Glühweinpreisindex 2024: Steigende Preise zur Weihnachtszeit – Köln, Berlin und München brechen erstmals die 5 Euro Marke

Glühweinpreisindex 2024: Steigende Preise zur Weihnachtszeit – Köln, Berlin und München brechen erstmals die 5 Euro Marke

Berlin, 23. November 2024

Auch in diesem Jahr verspricht der Besuch eines Weihnachtsmarktes eine Mischung aus festlicher Stimmung und kulinarischen Genüssen. Doch das Vergnügen hat seinen Preis: Der #Glühweinpreisindex 2024, erhoben vom Bad Kreuznacher Eventveranstalter Activa Event Management, zeigt erneut deutliche Preisanstiege. Im Durchschnitt kostet eine Tasse klassischer, roter #Glühwein (ohne Pfand) in Deutschland 4,09 Euro – 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders in den großen Städten wie Köln, Berlin und München müssen Besucher tiefer in die Tasche greifen: Hier wird die Tasse Glühwein erstmals mit durchschnittlich 5 Euro verkauft.

Deutliche regionale Unterschiede

Während Glühwein in den genannten Großstädten Spitzenpreise erreicht, bleibt Regensburg mit 3,25 Euro die günstigste Stadt im Ranking. Auch in Städten wie #Recklinghausen, #Brandenburg an der #Havel, #Dortmund und #Braunschweig zahlen die Besucher vergleichsweise moderate 3,50 Euro.  

Doch nicht überall steigen die Preise. In #Schwerin, #Hannover, #Düsseldorf, #Regensburg, #Braunschweig und #Heilbronn wurden die Glühweinkosten sogar gesenkt – teils erheblich. Schwerin führt mit einem Rückgang von 16 Prozent die Liste an. Hannover, das im vergangenen Jahr noch mit 5 Euro pro Tasse die teuerste Stadt war, verzeichnet einen Rückgang von 10 Prozent und liegt nun bei 4,50 Euro.

Langfristige Entwicklungen

Die Preissteigerungen folgen einem klaren Trend: Seit der ersten Erhebung des Glühweinpreisindexes im Jahr 2018 stieg der Preis durchschnittlich um 34 Prozent. In Städten wie Köln (plus 67 Prozent) und Berlin (plus 47 Prozent) fällt der Anstieg besonders stark aus. Für viele Betreiber stellen gestiegene Kosten für Rohstoffe, Energie und Personal die Hauptursachen dar. Peter Betz, Geschäftsführer von Activa Event Management, erklärt: »Die Preisgestaltung ist eine komplexe Mischung aus steigenden Einkaufskosten, Personalmangel, Standmieten und nicht zuletzt der Konkurrenz auf den Märkten. Wer auf #Qualität setzt, zahlt für bessere #Zutaten und individuelle Rezepte – und gibt diese Kosten an die Kunden weiter.«

Preisentwicklung im Detail

In 36 Prozent der untersuchten Städte stiegen die Glühweinpreise im Vergleich zu 2023. #Oberhausen verzeichnet mit einem Plus von 27 Prozent den stärksten Anstieg, gefolgt von Köln (plus 20 Prozent), Berlin (plus 16 Prozent) und Nürnberg (plus 13 Prozent). Doch trotz der Herausforderungen konnten 28 Städte ihre Preise stabilhalten. Dazu gehören Schwerin, Mainz, Düsseldorf und Magdeburg. 

Der durchschnittliche Anstieg von 3 Prozent im Vergleich zu 2023 mag moderat erscheinen, doch langfristig sind die Auswirkungen spürbar. In einigen Städten ist Glühwein heute bis zu 54 Prozent teurer als 2018.

Weihnachtszauber mit Nachgeschmack

Trotz steigender Preise bleibt der Glühwein ein Symbol der Weihnachtszeit. Doch die deutlichen regionalen Unterschiede werfen Fragen auf: Wie viel darf eine Tasse Glühwein kosten? Und ab wann leidet die Attraktivität der Weihnachtsmärkte unter den Preiserhöhungen?

Die vollständigen Ergebnisse des Glühweinpreisindexes 2024, inklusive einer Tabelle mit den Preisen aus über 50 Städten, sind hier abrufbar.  

Über Activa Event Management

Seit 1990 organisiert Activa Event Management innovative Veranstaltungsformate, darunter seit 15 Jahren auch den ersten mobilen Weihnachtsmarkt in Deutschland. Mit dem Glühweinpreisindex bietet das Unternehmen einen einzigartigen Einblick in die Preisentwicklungen auf deutschen Weihnachtsmärkten. Mehr …